Warum ein Blog über Projektmanagement?

Eine Suche nach dem Schlagwort Projektmanagement bei Google liefert heute 5,8 Millionen Ergebnisse. Kombiniert man diese Abfrage mit "agilen Vorgehensmodellen" sinkt die Treffenanzahl schlagartig auf 6.000 Ergebnisse.

Die Bedeutung des Projektmanagements und die Anwendung von Vorgehensmodellen wird heute in IT-Projekten kaum noch angezweifelt. Im Fokus stehen dabei in der Regel die klassischen Erfolgsfaktoren Zeit, Budget und Qualität. Ändern sich diese Erfolgsfaktoren in agilen Vorgehensmodellen?

Agile bedeutet sich fortwährend an die Gegebenheiten bzw. Umstände anzupassen. Dies bezieht sich zum einen auf den Umgang mit Chancen und Risiken, zum anderen auf die Reaktion auf sich ändernde Anforderungen. Dabei tritt vor allem ein Faktor in den Vordergrund: Der Mensch!

Der Projektleiter wird zum Coach für das Projektteam. Seine Aufgabe ist das Management des Projektes und aller beteiligten Stakeholder. Zu den drei klassischen Erfolgsfaktoren kommt insbesondere in agilen Vorgehensmodellen der Mensch als vierter Faktor hinzu.

Dieser Aspekt wird in vielen Projekten vernachlässigt. Welchen Nutzen hat die Einhaltung der Vorgaben von Zeit, Budget und Qualität, wenn die neue Lösung von den Anwendern nicht akzeptiert wird?

In diesem Blog möchte ich über eigene Erfahrungen aus diesem Spannungsfeld berichten: Im Zentrum steht dabei die Frage, wie agile Vorgehensmodelle in IT-Projekten sinnvoll angewendet werden können. Sinnvoll bedeutet dabei, dass Projektziel zu fördern ohne unnötige Mehrarbeit zu verursachen. Das Projektziel ist dann erreicht, wenn die Anwender einen echten Mehrwert aus der neuen IT-Lösung schöpfen können.

Meine Erfahrungen beziehen sich dabei häufig auf meine Arbeit in SAP-Projekten: In meiner Tätigkeit begleite ich kleine Erweiterungen, die Entwicklung von individuellen Lösungen und komplette ERP-Einführungen.

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